Autor: FS Datum: 10.06.2018
In den USA, ist aktuell an einer vielzahl an Schulen ein neuer Trend zu beobachten: das sogenannte "Chromebook" an Schulen. Um diesen Trend nachzuvollziehen, hat sich auch unsere SI pro Tablet-PC dazu entschieden, in einem Experiment auch einmal eine Woche ein Chromebook an der Schule zu nutzen.
Info: bei meinem Chromebook handelt es sich um das HP Chromebook "HP11-v001nd".
Technische Daten des HP Chromebook "HP11-v001nd":
- Displaygröße: 11,6 Zoll
- Displayauflösung: 1366 x 768 Pixel
- Prozessor: Intel Celeron
- Arbeitsspeicher: 4 Gigabyte
- Grafikkarte: Intel HD Graphics 400
- Massenspeicher: 16 Gigabyte, eMMC
- Gewicht: 1,2 kg
- Betriebssystem: ChromeOS
- Preis: etwa 300€
Stifteingabe ist bei dem Chromebook leider nicht möglich. Zur Eingabe ist man auf die Tastatur und das Touchpad angewiesen.
Das Chromebook ist ungefähr genauso groß wie mein Surface, wobei letzteres allerdings ein wesentlich größeres Display besitzt (11,6 Zoll vs 12,3 Zoll) und auch deutlich leichter ist (1,2 kg vs 0,7 kg).
Beginnen, tut diese Woche an einem Sonntag, da ich mich dort schon auf die nächste Schulwoche vorbereite.
Tag 1:
Als erstes, richte ich natürlich mein neues Chromebook ein. Dieses gestalltete sich sehr einfach, da ich mich einfach nur mit meinem Google-Account anmelden
muss, demselben mit dem ich mich auch auf YouTube anmelde.
Der zweite Schritt: Installation wichtiger Apps. OneDrive, OneNote, PowerPoint, Nextcloud und Word sind die Apps, welche ich für meinen Schulalltag benötige. Leider sind für das Chromebook nur OneDrive und Word verfügbar, die anderen sind im Play-Store nicht zu finden. Somit ist das Chromebook für meinen Schulalltag nur bedingt zu gebrauchen.
Tag 2: Morgen steht eine Physik-Präsentation an, welche ich bereits mit PowerPoint erstellt habe. Auf dem Chromebook musste ich, mangels App, auf die Web-Variante zurückgreifen, um nochmal alle Folien durchzuschauen. Nachteil: diese funktioniert nur online, was Präsentationen unterwegs zu gestallten bzw in der Schule unmöglich macht, es sei denn, man greift auf sein eigenes, kostbares Datenvolumen zurück.
Bild oben: Web-Variante von PowerPoint auf meinem Chromebook.
Tag 3: Physik-Präsentation. Hierzu habe ich (auf meinem Desktop) die Präsentation als PDF exportiert, und auf einer microSD-Karte auf dem Chromebook abgespeichert. Ich schließe das Chromebook ans ActiveBoard und per Adapter an das LAN an. Dies funktionierte (zum Glück!) völlig hervorragend. Mein Surface kann es in dieser Hinsicht also teilweise sogar ersetzten können, zumindest, gäbe es PowerPoint auch als App fürs Chromebook.
Mein Chromebook, angeschlossen an ein ActiveBoard
Für Fragen steht FS zur Verfügung!
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